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Das Schlaflied

Text und Musik: Wolf-Dieter Rahn.

  1. Teddybär möcht' schlafen geh'n,
    schlafen so wie du,
    doch so lang du wach noch liegst,
    drückt er kein Auge zu.
    erst wenn du die Augen schließt,
    kommt Teddybär zur Ruh.

  2. Willst den Affen klettern seh'n,
    turnen im Regal?
    Wo und wann heut Nacht,
    das ist ihm eigentlich egal,
    hast ihn wieder mal verpasst?
    vielleicht beim nächsten mal...

  3. Hase möchte hoppeln geh'n,
    hopsen sehr adrett,
    wünscht sich Gras und Löwenzahn
    und Möhren unter's Bett
    doch wenn du nicht schläfst,
    bekommt er nie, was er gern hätt'.

  4. Kannst' den Tiger schnurren hör'n?
    (Schnarchen wär' zu viel!)
    Schläft er, oder schläft er nicht?
    Er treibt mit dir sein Spiel,
    träumt mit off'nen Augen,
    trifft den Elefant am Nil...

  5. ...Elefant möcht' träumen,
    träumen von viel Sand,
    von dem fernen Afrika,
    dem Freund, den er dort fand,
    doch erst musst du schlafen,
    sonst kommt er nicht in sein Land.

  6. Hundchen möcht' beschützen dich,
    wachen neben dir,
    halt ihn, drück ihn feste,
    denn dann bleibt er gerne hier,
    schläfst du erst, dann wärmt er dich,
    so wie kein and'res Tier!

  7. So jetzt möcht' ich schlafen geh'n,
    schlafen wie der Bär,
    träumen wie der Elefant,
    den Hund, den mag ich sehr,
    klettert, hoppelt, spielt ihr nur
    ich träum mich zu euch her....

Illustration: Paula Stark
Illustration: Paula Stark

Hörbeispiel


Besetzung:

Querflöte: Karin Krell
Violine I: Paula Stark
Violine II: Margit Mutschler
Viola: Ashley
Cello: Heidrun Janischowsky
Klavier: Wolf-Dieter Rahn
E-Bass: Andreas Reif



Konzeption

Im Schlaflied wird erzählt, was all die Stofftiere in der Nacht machen, sobald das Kind die Augen schließt, denn genau in diesem Moment erwachen sie zum Leben: Der Teddybär will schlafen, so wie das Kind selbst; der Affe klettert im Regal; der Hase wünscht sich Gras und Löwenzahn unters Bett; der Tiger träumt mit offenen Augen, der Elefant von Afrika; der Hund wacht und wärmt. Die Vorraussetzung ist jedoch, dass das Kind erst schlafen muß!

Die Melodie des Schlaflieds basiert auf einem typischen Kindergarten-Sinsang der in schnellem Tempo hauptsächlich zum Ärgern verwendet wird. In diesem Fall jedoch wirkt er durch sein langsames Tempo beruhigend, in den Schlaf wiegend. Arrangiert wurde das Schlaflied für Klavier, Bass, Querflöte und Streichquartett. In der Bratschenstimme wird dabei zwischen den Strophen, fast unmerklich, hin und wieder das Anfangsmotiv des Kinderlieds "Guten Abend, gut' Nacht" von Johannes Bahms zitiert.

Unterrichts- und Spielideen:

  • Schlafspiel: Alle liegen auf dem Boden und schlafen, Augen aufmachen verboten. Wer es doch wagt, und dabei erwischt wird hat verloren, wenn man dabei aber jemanden anderen erwischt, hat der andere verloren.
  • Im Stuhlkreis Träumen erzählen lassen
  • Streichinstrumente nachbauen

  • © Wolf-Dieter Rahn 2010 Impressum Kontakt: email