Childrensongs.de |
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Igel Rasta-FariText und Musik: Wolf-Dieter Rahn. |
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Besetzung:
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KonzeptionDen Auftrag, ein Lied über Igel zu schreiben, erteilte mir - mal wieder - Frau Irina Eichler. Zunächst dachte ich an "einigeln", "sich zurückziehen", ganz ähnlich, wie bei "Fred - dem Schneck vom Rübenbeet", doch das Thema Angst erschien mir beim "Fred" und im "Keine-Angstlied" bereits ausgereizt. Dann dachte ich an Winterschlaf, wobei diese Thematik wohl ziemlich langweilig und unspannend für Kinder wäre. Kinder wollen, dass sich etwas bewegt - vor allem Jungs. Die Lösung hatte dann kurioserweise der Vertreter meiner Krankenkasse, indem er meinte, ich soll es doch als Reggae vertonen, weil der Igel doch eigentlich quasi Rastas oder Dreads hätte. Der Rest ergab sich wie von selbst; ich wollte sowieso ein Lied über Urlaub und Sommer schreiben. Die ersten beiden Strophen beginnen, wie die meisten Urlaube: mit einer Autofahrt (z.B. nach Italien - Rasta-Fari hat den Charakter eines klassischen italienischen Machos). Klassiker sind dabei sicherlich der Streit, welche Musik im Auto läuft (oder welcher Radiosender) und das Vespern an einer Autobahnraststätte mit Keksen (belegten Broten und hart gekochten Eiern). Beides ist eigentlich Kult uns sollte meiner Meinung nach stets zelebriert werden! In diesem Lied ist das nicht anders: die Igel lassen Kinderurlaubsträume oder Erinnerungen aufleben und sind dazu noch unheimlich cool, fahren im offenen Ferrari mit Sonnenbrillen nach Bali (obwohl das eigentlich eher angeflogen wird), streiten sich über die Musik und machen Picknick (wie in echt). In der dritten Strophe kommt dann auf Zählzeiten 2 und 4 die klassische Bassdrum hinzu; die Party kann losgehen. Die typische Tanzbewegung wird beschrieben und soll zum Mitmachen animieren (es ist ja eher ein "Moschen" in Zeitlupe, ein Mitwippen zur Bassdrum - extra unanstrengend für die Eltern). In der vierten Strophe wird es dann kulinarisch und es gibt Nudeln mit Soße. Was für eine Fest - jetzt gibt es auch noch Spaghetti! Beim Nachtisch jedoch darf der Igel endlich mal Igel sein und muss nicht länger Kindersehnsüchte personifizieren: es gibt Schnecken! Obwohl es im zweiten teil der der ersten Fassung noch hieß: "Und zwischen zwei Wohnmobilen sieht man Igel Karten spielen" bzw. "Schnecken dealen", wird es nun romantisch: Das Fest endet in nächtlicher Urlaubsharmonie, wenn Fari und Susi (Mama und Papa) sich endlich mal wieder näher kommen und verträumt in den Sternenhimmel schauen dürfen... Musikalisch ist das ganze sehr an Bob Marleys "Stir it up" gehalten, zumindest die E-Bass-Linie gekoppelt mit gepickter E-Gitarre. Dazu kommen Keyboard und Rhythmusgitarre im Off-Beat und eine leise Waberorgel im Refrain. Es ist nicht leicht einen guten Reggae-Sound zu kopieren. Die Bläsersätze stammen hierbei - wie auch schon beim Insektenlied - von Stefan Zenth. Unterrichts- und Spielideen:
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